Die wichtigsten Informationen auf einen Blick
Was soll ich machen, wenn der HbA1c Wert erhöht ist?
Ein HbA1c-Wert über 6,5 % zeigt eine Diabetes mellitus an. In diesem Fall sollten Sie unmittelbar ärztliche Betreuung ersuchen.
Ein HbA1c-Wert zwischen 5,7 % und 6,4 % heißt, dass Sie ein erhöhtes Risiko haben, Diabetes zu bekommen. Sie sollten mit ärztlicher Betreuung Maßnahmen festlegen, um die Werte zu senken.
Es gibt jedoch mehrere Schritte, die man unternehmen kann, um den HbA1c-Wert zu senken und das Risiko für Komplikationen zu verringern.
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Kontrolle des Blutzuckers:
Falls Übergewicht vorliegt, kann eine moderate Gewichtsabnahme den Blutzuckerspiegel erheblich verbessern. Schon eine Gewichtsreduktion von 5-10 % des Körpergewichts kann den HbA1c-Wert positiv beeinflussen und das Diabetesrisiko senken.
Chronischer Stress kann den Blutzuckerspiegel erhöhen, da Stresshormone (wie Cortisol) den Zuckerspiegel ansteigen lassen. Techniken wie Yoga, Meditation, Atemübungen oder einfach regelmäßige Entspannungspausen können helfen, den Stress zu reduzieren und somit den Blutzucker zu stabilisieren.
Zu wenig oder schlechter Schlaf kann den Blutzucker negativ beeinflussen. Ausreichender Schlaf (idealerweise 7-9 Stunden pro Nacht) ist wichtig, um den Stoffwechsel und die Insulinempfindlichkeit zu unterstützen.
Wenn Lebensstilmaßnahmen nicht ausreichen oder der HbA1c-Wert weiterhin erhöht bleibt, kann mit ärztlicher Absprache die Einnahme von medikamentösen Therapien in Betracht gezogen werden.
Selbst wenn der HbA1c-Wert nur leicht erhöht ist, kann es sinnvoll sein, den Blutzucker regelmäßig zu kontrollieren, um zu verstehen, wie verschiedene Lebensmittel und Aktivitäten den Zuckerspiegel beeinflussen.
Rauchen beeinträchtigt die Insulinempfindlichkeit und erhöht das Risiko für Diabeteskomplikationen. Ein Rauchstopp verbessert nicht nur den Blutzuckerspiegel, sondern reduziert auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ein leicht erhöhter HbA1c-Wert kann oft durch Lebensstiländerungen verbessert werden, insbesondere durch eine gesündere Ernährung, mehr Bewegung und Stressbewältigung. Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, sollte ein Arzt konsultiert werden.
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